Winteraktion „Fernwärme-Check Köln“

Die Winteraktion „Fernwärme-Check Köln“ bietet eine kostenlose Erstberatung für eine saubere und bezahlbare Fernwärme in Köln. Mieter*innen und Gebäudeeigentümer*innen können sich dabei über Einsparmöglichkeiten durch die Optimierung ihrer Heizungsanlage und die Reduzierung der Anschlussleistung informieren.

Keyvisual zur Winteraktion „Fernwärme-Check Köln“

13. November 2025

 

Die Aktion „Fernwärme-Check Köln“ der gemeinnützigen Stiftung Energieeffizienz findet im Rahmen des KomDat-Forschungsprojekts statt, das vom Fraunhofer-IOSB geleitet wird. Das Projekt befasst sich mit einem Kommunikations- und Datenaustauschkonzept zwischen Mieter*innen, Gebäudeeigentümer*innen und Fernwärmeversorger*innen. In dem kostenlosen Erstcheck können sich Mieter*innen und Gebäudeeigentümer*innen über Einsparmöglichkeiten durch die Optimierung ihrer Heizungsanlage und die Reduzierung der Fernwärme-Anschlussleistung informieren, die die Höhe des Grundpreises bestimmt. In vielen Gebäuden kann die Leistung ohne Komforteinbußen um 50 Prozent reduziert werden. Wenn zusätzlich etwa Rohrleitungen nachgedämmt und die Heizkurve eingestellt werden, lassen sich in der Regel 15 Prozent der Heizkosten einsparen. Ob eine Überdimensionierung und Einsparmöglichkeiten bestehen, ist vielen Eigentümer*innen nicht bekannt. Daher können Gebäudebesitzer*innen und Vermieter*innen und Mieter*innen Einsparpotenziale mithilfe des Erstchecks unabhängig prüfen lassen. In ersten Kölner Testhaushalten wurden Einsparpotenziale von bis zu 300 Euro je Wohnung und Jahr ermittelt.

 

Der etwa halbstündige Erstcheck identifiziert direkt Einsparmöglichkeiten. Er umfasst eine Auswertung der Fernwärme-Rechnung sowie die Veröffentlichung der CO₂-Werte zur ersten Orientierung und Einschätzung der Einsparmöglichkeiten. Für die Prüfung wird eine aktuelle Fernwärmerechnung sowie eine Einwilligung zur Veröffentlichung der CO₂-Emissionen des Gebäudes benötigt. Die Beratung erfolgt mit „climate-neutral buildings“, dem digitalen Gebäudetool der gemeinwohlorientierten sustainable data platform (sdp), die durch die Stiftung Energieeffizienz kommissarisch getragen wird. Die Datenspenden dienen der Beschleunigung der Energiewende und schaffen die notwendige Transparenz.

 

Wenn der Erstcheck einen übermäßigen Energieverbrauch oder einen schlechten Zustand der Anlage anzeigt, wird eine vertiefte Analyse durch Partner*innen empfohlen. Die Senercon GmbH, ein Teilnehmer des sdp, kann die Reduktion der Anschlussleistung beantragen. Ihre Dienstleistung finanziert sich zu 50 Prozent aus den Einsparungen. Weitergehende kostenpflichtige Analysen und Informationen zu Maßnahmen wie dem hydraulischen Abgleich, Regelungseinstellungen oder Temperatur-Absenkungen können von Handwerksunternehmen durchgeführt werden. Hierzu erfolgt in Kooperation mit dem Netzwerk „Junge Handwerksunternehmer*innen – die Handwerksjunioren der Handwerkskammer zu Köln“ eine Unterstützung bei der digitalen Erfassung und Auswertung von Daten zur Heizungsanalyse.

 

Die kostenlose Erstberatung findet im Rahmen der ehrenamtlichen Kapazitäten nach der Reihenfolge der Anmeldungen per E-Mail unter info@stiftung-energieeffizienz.org 
im sdp info-corner in der Weyerstr. 32, 50676 Köln statt. 
Termine können jeweils dienstags und donnerstags von 15:00 bis 17:00 Uhr vereinbart werden.


Stiftung Energieeffizienz

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