Mit über 100 Veranstaltungen haben über 60 Akteure im Kölner Klimaschutz während der Woche vom 7. bis 13. Juli das Thema in das gesamte Stadtgebiet getragen und für ein Programm gesorgt, das Köln so noch nicht gesehen hat. Erstmals gab es mit dem Viva La Green am 11. Juli im Gürzenich Köln eine zentrale Veranstaltung dieser Größenordnung. Das vielfältige Engagement zur Erreichung der Kölner Klimaschutzziele wurde nicht nur an einem Ort gebündelt sichtbar, sondern hat auch rund 4.000 Besucher*innen ins Gürzenich und dessen Außenbereich gelockt.
Ein Event für die Lösungen von heute und Vision von morgen.
Festivalwoche
Eine Woche voller Programm, frischer Ideen und Visionen für morgen, mit über 100 Events, verteilt über ganz Köln.
Von Führungen an besonderen Orten, über spannende Workshops und inspirierende Talks, bis hin zu Live-Musik und Partys: In der Festivalwoche zeigten über 60 Akteure aus dem Kölner Klimaschutz, darunter Unternehmen, Organisationen, Clubs und Bars, wie Wandel funktionieren kann und was möglich wird, wenn Menschen zusammenkommen und einfach loslegen.
Viva La Green
Das Viva La Green als zentrale Veranstaltung des Klimafestivals in diesem Jahr bot 4.000 Besucher*innen im Innen- und Außenbereich ein vielfältiges Programm.
Auf über 2.000 Quadratmetern haben 50 Aussteller*innen in der Expo Area ihre Angebote und Lösungen präsentiert. Das Bühnenprogramm der Main Stage war dank 30 Speaker*innen aus Wissenschaft, Kultur, Medien und Stadtgesellschaft ein besonderes Highlight. Zusätzlich konnten sich Besucher*innen in 10 Workshops intensiv mit spezifischen Themen wie der praktischen Umsetzung von erneuerbaren Energien in ihrem Zuhause beschäftigen. Außerdem befand sich auf dem Günter-Wand-Platz vor dem Gürzenich eine Street Food Area, die Feuerwehr Köln mit einem der ersten elektrisch betriebenen Rettungswagen sowie eine Klimabus-Hüpfburg der KVB. In der Schildergasse waren virtuelle Weltraumflüge mit dem SPACEBUZZ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ins All möglich.
Für zusätzliche Reichweite und Aufmerksamkeit sorgten vor Ort 22 Promis und Creator*innen mit insgesamt über 50 Millionen Followern. Das Klimafestival hat auch über die Stadtgrenzen hinaus gewirkt – durch die Kooperation mit YouTopia, Deutschlands beliebtestem Livestreaming-Event rund um Nachhaltigkeit. Im Rahmen der diesjährigen YouTopia-Show wurden in nur drei Stunden beeindruckende 57.308 € an Spenden gesammelt. Jeder Euro schützt dabei einen Quadratmeter Regenwald, somit konnten 57.308 m² wertvolle Regenwaldfläche dauerhaft bewahrt werden. Ein starkes Zeichen für Klima- und Umweltschutz!
Green Nights
Bei den Green Nights zeigten 12 Kölner Clubs, Bars und gastronomische Orte verteilt in ganz Köln, wie Feiern und Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft zusammengehen. Von Elektrobeats bis Livemusik, von Special Acts bis Awareness – diese Nächte gehörten den Ausgeh-Enthusiast*innen.
Ein besonderes Highlight war die offizielle After-Show-Party des Klimafestivals präsentiert von ZUKUNFT FEIERN! im Anschluss des Viva La Green im GLORIA Köln.
Die Green Nights waren Teil der Initiative ZUKUNFT FEIERN!, getragen von der KlubKomm Köln, die sich für ein nachhaltiges Nachtleben starkmacht. Denn schon heute haben sich über 18 Kölner Clubs auf den Weg gemacht, ihren Betrieb klimafreundlicher zu gestalten und haben hierfür den Code of Conduct (CoC) unterzeichnet. Mit echtem Engagement und kreativen Ideen setzen Clubs, Bars und Gastro auf klimafreundliche Lösungen, etwa durch Zero-Waste-Konzepte oder grüner Energie. Ziel ist es nicht nur, Emissionen zu reduzieren, sondern auch den Gästen zu zeigen, wie eine zukunftsfähige Club- und Ausgehkultur aussehen kann.
CO2-Bilanzierung
Die Berücksichtigung von Klima-, Umwelt- und sozialen Auswirkungen des Events Viva La Green spielte eine wesentliche Rolle. In der Vorbereitung und Durchführung kamen Empfehlungen aus dem „Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen“ vom August 2020 des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit zur Anwendung, um das Event selbst klimafreundlich zu gestalten.
Die nicht reduzierbaren CO2-Emissionen werden derzeit mit „Planted“ ermittelt und zeitnah über ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt kompensiert. Details folgen an dieser Stelle. Die Planted GmbH ist ein Kölner Start-up und offizieller Partner der Klimaerklärung Köln.